Planung EDEKA in Neumarkt durch Architekt Alexander Robl

Viel grün, eine moderne Architektur und ein bepflanztes Dach sind die herausstechenden Merkmale des geplanten Neubaus.

Jetzt ist es amtlich: Das Flaggschiff der Edeka-Gruppe – das E-Center – ankert abSommer 2023 mit einer Verkaufsfläche von 2800 Quadratmetern auch in Neumarkt. Zehn Jahrenachdem Oberbürgermeister Thomas Thumann die ersten Überlegungen dafür angestellt hatte, dengrößten Edeka-Supermarkt auch in Neumarkt zu etablieren, ist der Abriss des schließenden Real-Marktes in der Hans-Dehn-Straße und der geplante Neubau des E-Centers genehmigt. Aus diesem Anlass übergab Thumann die Baugenehmigung an den Expansions-Regionalleiter der Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen (Edeka-NST), Günter Fröber, und anden künftigen Betreiber, Florian Fischer. Bereits Anfang Juli rollen die Bagger an und dieAbrissarbeiten beginnen. Im Sommer 2023 öffnen sich dann die Türen des neuen Supermarkts.

Thumann sprach deshalb von einem „Freudentag für Neumarkt“ und hob vor allem den ökologischnachhaltigen Aspekt des Bauvorhabens heraus. Dieser habe bei der Genehmigungsentscheidungeine wichtige Rolle gespielt. Schließlich gelte Neumarkt mit seinen vielen Auszeichnungen wiedem Deutschen Nachhaltigkeitspreis oder der Wahl zur Hauptstadt des Fairen Handels alsvorbildlich in diesem Bereich. „Das architektonisch gelungene Projekt der Edeka NST erfüllt ausunserer Sicht alle Kriterien, die sich genau diesen Grundsätzen der Kreisstadt unterordnen“, sagteThumann, der prognostizierte, dass das E-Center vom Eröffnungstag an sehr gut angenommenwerden wird.

Fröber: „Dadurch können wir den Markt und vor allem auch den Parkplatz optimal undkundenfreundlich errichten. Neben den energetischen Aspekten haben wir vor allem denlogistischen Ablauf neu durchdacht. Dies gab den Architekten um Alexander Robl aus Weiden dennotwendigen Freiraum, das Gebäude wesentlich attraktiver zu gestalten. Weiterhin konnten wirdadurch auch die Neumarkter Wünsche und Vorgaben zur Eingrünung komplett umsetzen.“

Ziel sei es, mit dem Neubau den CO2-Abdruck des Marktes auf ein Minimum zu reduzieren,beispielsweise durch den Einsatz von Photovoltaik zur Stromgewinnung für den Eigenbedarf, denEinbau einer modernen LED-Beleuchtung, einer Heizung mit einer effizienten Nutzung der Wärmeaus der Kälteanlage der neuesten Generation und weiteren bautechnischen Innovationen. Sogar dasDach des Marktes wird bepflanzt, so dass die gesamte Anlage laut Fröber fast schon„parkähnlichen Charakter“ bekommt, der auch optimal zu dem Konzept passe, das der Betreiberfür seine Kunden entwickelt hat.